Labore für Beschäftigung und Unternehmertum

Im Rahmen des Projektes „Sozioökonomische Integration von vertriebenen Frauen und Jugendlichen in Armenien“ hatten die vertriebenen und benachteilgten Frauen und Jugendlichen die Möglichkeit, in 4 Laboren, die in verschiedenen Provinzen Armeniens verortet waren, Schulungen zum Kapazitätsaufbau, Unternehmertum, Führung und Management usw. zu absolvieren.

Die Schulungen haben 2.5 Monaten gedauert und umfangreiche Themen beinhaltet. Die Themen behandelten verschiedene Bereiche, beginnend von Vernetzung, Motivation, Ideenfindung bis zu Verkaufsfähigkeiten, Marketingplan, Konfliktmanagement, Arbeitsrecht, usw..

Über einen Zeitraum von 2,5 Monaten bot jedes Labor den Beteiligten einen gemeinsamen Raum, gegenseitige Unterstützung, Empathie, Solidarität und Motivation, was die Gruppe vereint und es ihnen ermöglicht hat, ihre sozialen Fähigkeiten zu entwickeln, ihr Selbstwertgefühl zu verbessern und ihre Schlüsselkompetenzen in den Bereichen Beschäftigung und Unternehmertum zu bereichern. Darüber hinaus hatte jede*r Teilnehmer*in des Labors das Recht auf mindestens eine einstündige Coaching-Sitzung, währenddessen der/die Coach*in mithilfe von offenen Fragen die Teilnehmer*innen dabei unterstützen, selbstbewusster und selbstsicherer zu werden. Die Coaching-Sitzungen wurden sowohl von den regionalen Multiplikator*innen als auch von externen professionellen Coaches aus dem APY-Netzwerk durchgeführt.

Nach der Beendigung von Laboren hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, zwischen drei Aktivitäten zu wählen. Die erste Möglichkeit war Entwicklung und Gründung regionalen Unternehmertums mithilfe von Anschubfinanzierung. Die Beteiligten stellen ihre Ideen der externen Fachjury vor und die externe Fachjury trifft die Entscheidung, wer die Finanzierung bekommt. Von dieser Möglichkeit haben 8 Beteiligte profitiert. Diejenigen, die sich darum beworben, aber keine Finanzierung bekommen haben, wurden weiter gecoacht und beratet, wie sie andere Finanzierungen finden können.

Die zweite Aktivität war berufsbezogenes Lernen und Mentoring. 20 Teilnehmer*innen haben ein Praktikum absolviert und von einer erfahrenen Fachkraft Mentoring bekommen.

Die dritte Möglichkeit war Stipendien. Nach Abschluss der Praktika wurden 12 Teilnehmer*innen von der Jury (bestehend aus den Ausbildern und den Projektteammitgliedern) ausgewählt, die eine 1-2-monatige Berufsausbildung und/oder -weiterbildung absolvierten und eine Chance bekammen, ihre Fachwissen zu bereichern und bestimmte Fähigkeiten zu entwickeln.

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